Real Madrids Trainer stichelt nach fragwürdiger Schiedsrichter-Entscheidung gegen Bellingham
Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hat sich nach dem Spiel gegen Athletic Bilbao süffisant über Mittelfeldspieler Jude Bellingham geäußert. Bellingham hatte auf einen umstrittenen Schiedsrichterpfiff mit demonstrativem Schweigen reagiert.
Bellingham war kürzlich in die Schlagzeilen geraten, nachdem er sich über die Benachteiligung durch La Liga-Schiedsrichter beschwert hatte. Im März war er nach einer Roten Karte gegen Valencia für sein Verhalten gegenüber dem Schiedsrichter gesperrt worden.
Am Sonntag gegen Athletic Bilbao fühlte sich Bellingham erneut benachteiligt, reagierte aber dieses Mal anders auf eine strittige Entscheidung des Unparteiischen. Anstatt zu protestieren, schloss er demonstrativ den Mund und ging weg.
"Ich weiß nicht, was Jude Bellingham über die Schiedsrichterei hier denkt, aber er hat offensichtlich gelernt, was er zu tun hat, nämlich die Klappe zu halten", stichelte Ancelotti nach dem Spiel lachend.
Obwohl Bellingham nach seiner zweistelligen Sperre mit einer Vorlage auf sich aufmerksam machte, steht er etwas unter Druck, da er seine herausragende Torquote vom Saisonbeginn nicht halten konnte.
Im Februar traf der Mittelfeldspieler zwar noch zweimal gegen Girona, konnte aber in diesem Jahr bisher nur noch ein weiteres Tor erzielen, nachdem er 2023 in 21 Spielen für Madrid 17 Tore erzielt hatte.
"Bellingham war heute nicht so frisch wie sonst", reflektierte Ancelotti. "Er hat zwei sehr intensive Spiele für England absolviert und das hat man ihm heute etwas angemerkt. Wenn ich von Intensität spreche, liegt es daran, dass es heute etwas gefehlt hat, so wie bei Bellingham und [Fede] Valverde. Jeder muss in Topform sein, um [Manchester] City zu schlagen. Bellingham hat in der Nationalmannschaft sehr gut gespielt und diese Leistung wird ihm in den kommenden Spielen helfen."